Die klassische Methode
Ein ERP kaufen ist die klassische Methode für den Erwerb einer ERP Software. Dabei erhalten die Unternehmen ein übertragbares Nutzungsrecht und freie Verfügungsgewalt über die Lösung. Je nach Rahmenbedingungen ist es möglich, die ERP Lösung selbst anzupassen.
ERP Software wird in der Regel lange im Unternehmen genutzt. Zumeist wird eine Lebensdauer von mindestens fünf Jahren angestrebt. Aufgrund des hohen Zeitaufwandes und der hohen Kosten nutzen viele Unternehmen ihre Software noch viel länger – der Einsatz desselben Systems in einer Spanne von über 20 Jahren ist dabei keine Seltenheit, wie aktuelle ERP Studien belegen.
Bei monatlichen Mietgebühren über einen Zeitraum von zehn oder mehr Jahren sammelt sich ein hoher Betrag an Lizenzgebühren. Von finanziellen Gesichtspunkten ist der Kauf einer Software auf Dauer also deutlich günstiger als Miete. Deswegen streben viele Unternehmen den Kauf der Software an, um langfristig Kosten zu sparen.
ERP kaufen – Zusatzkosten durch Releases und Support
Doch der Kaufpreis ist nicht der einzige Kostenfaktor bei der Implementierung einer neuen Software.
Damit das System mit den immer neuen Anforderungen mithalten kann, bieten die meisten ERP Anbieter regelmäßige Updates und Releases. Die Kosten für die Releases können dabei Dimensionen wie eine komplette Neueinführung einnehmen.
Dazu fällt oft eine Pauschale für Wartung und Support der Software an. Auch diese schlägt oft mit hohen jährlichen Kosten zu Buche.
Je nach Anbieter sind die anfallenden Kosten also höchst unterschiedlich.
ERP kaufen – Vorteile
- Einmaliger Kaufpreis statt Miete über Jahre hinweg
- Unabhängigkeit vom Anbieter
ERP kaufen – Nachteile
- Hohe Investition
- Hohe Belastung der Liquidität
- Hohe Releasegebühren
- Jährliche Pauschale für Wartung und Support
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